Der Auftrag Brücke Leverkusen wurde im vergangenen Jahr einem Generalunternehmer wegen schwerwiegender Ausführungsmängel entzogen und musste deshalb europaweit erneut ausgeschrieben werden.
Gemeinsam mit unseren Partnern EIFFAGE Métal, Iemants NV, Max Bögl und HOCHTIEF sind wir beauftragt, bis Ende 2023 die Inbetriebnahme der ersten Richtungsfahrbahn zu sichern. Das Auftragsvolumen wird von der Autobahn GmbH mit ca. 216 Millionen Euro angegeben.
Als technischer Federführer des Gesamtauftrages führen wir die Gesamt-Arbeitsgemeinschaft (ARGE) wie auch die Arbeitsgemeinschaft der vier Stahlbaufirmen.
Damit ist nach der Übergabe der Kattwyk-Hubbrücke in Hamburg (der größten deutschen Hubbrücke, bei der wir Planung, Stahlbau, Maschinenbau und Steuerung verantworteten) im Dezember 2020 der kontinuierliche Übergang in den nächsten Großbrückenauftrag für uns gesichert.
Der Umbau, der unweit vom Baufeld Leverkusen liegenden Rheinbrücke Köln-Mülheim (Hängebrücke) wie auch der Neubau der Schrägseilbrücke Magdeburg sind verwandte bzw. ähnliche Bauaufgaben zum Auftrag Leverkusen. Sie werden in etwa zeitgleich zur Ausführung in Leverkusen bewältigt.
Wir haben uns kontinuierlich von einem Stahlbauunternehmen zu einem Engineering-Unternehmen entwickelt, dessen Kern in der Planung, Fertigung und Montage komplexer, ingenieurtechnisch anspruchsvoller, Projekte besteht.
Das wurde erst vor kurzem am Beispiel der im Bereich der Startrampe der neuen Raketengeneration Ariane 6 errichteten, verfahrbaren Raketen-Einhausung am Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana unter Beweis gestellt.