Eisenbahnhochbrücke, Hochdonn

In nur 11 Monaten zur Montage

Der in den Jahren 1913 bis 1919 erbaute sogenannte Schwebeträger musste aufgrund diverser Schädigungen durch Schiffsanprall ersetzt werden.

Im Dezember 2005 erhielten wir den Auftrag für die Planung, Konstruktion, Fertigung und Montage dieser 121 m langen Fachwerkbrücke, die unter komplizierten Randbedingungen in ca. 40 m über einer Wasserstraße aus- und einzubauen war. Dafür standen weniger als 11 Monate Ausführungszeit zur Verfügung.

Die Aufgabe war bestimmt durch die kurzen Zeitfenster der Sperrungen des Nord-Ostsee-Kanals (zwei mal 12 Stunden) und der Eisenbahnstrecke Elmshorn-Westerland (insgesamt 12 Tage) für die Demontage- und Montagevorgänge.

Darüber hinaus wurde der planerische, logistische und sonstige Aufwand dadurch erhöht, dass die Demontage und Montage nicht wie geplant und beauftragt mittels Schwimmkran durchgeführt werden konnte, da der für den Einsatz vorgesehene Schwimmkran zum Zeitpunkt der Sperrungen des Kanals nicht zur Verfügung stand.

Daraufhin wurde ein Verfahren entwickelt, welches mittels sogenannter "Schwenkrahmen" und dem Einsatz von Litzenhebern sowohl den Ausbau des alten als auch den Einhub des neuen Schwebeträgers ermöglichte. Der Austausch des Schwebeträgers und die Verkehrsübergabe wurden innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens realisiert.

FAKTEN

FAKTEN IM ÜBERBLICK

 

Auftraggeber
Neubauamt Nord-Ostseekanal, Rendsburg

Ausführungszeitraum
01 / 2006 - 11 / 2006

Technische Daten

  • 1.150 t Stahlkonstruktion
  • 121 m Stützweite

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