Die SEH Engineering GmbH (SEH) und die SEH Reconstruciton GmbH (SRC) haben gemeinsam mit der Fa. Teupe, EDS Steel Solution GmbH sowie Zagreb Montaza den wegen Qualitätsmängeln zum Baustopp und zur Kündigung gekommenen Auftrag Jüdisches Museum "MiQua" übernommen.
Im Oktober 2023 markierte der Einhub des letzten Rautenträgers an der Außenfassade mit einem Stückgewicht von 19 to einen bedeutenden Meilenstein des architektonischen Stahlbaus für das jüdische Museum "MiQua". Die Rautenträger, bestehend aus ineinander geschobenen und dann miteinander verschweißten Flachblechstreifen, sind zentraler Bestandteil des architektonischen Konzepts und bestechen durch ihre massive Präsenz wie auch durch die kunstvolle Gestaltung der gegenläufigen Aussparungen.
Ein weiteres architektonischen Highlight stellt die anspruchsvolle Dachtragstruktur, bestehend aus durch SEH und SRC neu konstruierten Knotenelementen, dar. Untergliedert in Dach- und Fachwerkknoten, konnten die Fachwerkknoten in die massiven tragenden Bauteile der Bestandskonstruktion integriert werden, was zu einer ressourcenschonenden Weiterverwendung der sanierten Bauteile führte.
Auftraggeber: : Gebäudewirtschaft Stadt Köln
Ausführungszeitraum: Juni 2023 – August 2025
Technische Daten:
Sanierung von Stahlbauteilen: 225 to
Montage Rautenträger: 170 to
Neufertigung Stahlbauteile: 230 to
Unsere Leistungen:
Kernaufgabe war es, die teils bereits montierte, teils bisher nur gefertigte Konstruktion einer Bestandsaufnahme zu unterziehen, zu komplettieren und die noch ausstehenden Leistungen inklusive Korrosionsschutz, Brandschutz und der äußeren Gebäudehülle bis Ende 2025 fertigzustellen.